Moby und Tanzwut ausgezeichnet
German Alternative Music Award in Hamburg vergeben
– Phillip Boa bekommt den Ehrenpreis -

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Mit dem German Alternative Music Award (GAMA) ist in Hamburg eine Lücke im Bereich der Alternativ- und Independent-Musik geschlossen worden. Zum besten deutschen Act wurden Tanzwut gekürt, bester internationaler Künstler ist Moby. Der Ehrenpreis ging an Phillip Boa.

Aus der Taufe gehoben haben den längst überfälligen Musikpreis die Promotion-Firma Public Propaganda und die Living Dead Production. Die Grundidee hierbei war, Musiker der Musikstile Elektro, Alternativ-Rock und Gothic mit einem Preis zu würdigen. Verliehen wird der GAMA in elf Kategorien. Abgestimmt wird von Mitarbeitern der Musikbranche, Journalisten, Diskjockeys und Fans. Das Musikmagazin Zillo und Viva 2 waren die offiziellen Repräsentanten der Veranstaltung.

Der Honour Award für die Anerkennung von besonderen Leistungen zur Förderung der Alternative-Musik-Szene wurde von der Elektronik-Legende Gary Numan an Phillip Boa übergeben. Als bester nationaler Artist wurden die Neuzeit-Vagabunden Tanzwut ausgezeichnet. Gewinner des internationalen Awards wurde der Amerikaner Moby. Zum besten Album wurde „Silence is sexy“ von den Einstürzenden Neubauten gekürt. Die beeindruckendste Live-Show lieferten In Extremo ab.

Weitere Gewinner: Placebo „Taste In Men“ (Best Single), Zeromancer (Newcomer), Motor-Music (Best Label), Farmer Boys „Here Comes The Pain“ (Viva 2 Video Award), Hörsturz-Grünspan (Best DJ-Event), VNV Nation „Standing“ (DAC-Single).
Mit kurzen Liveauftritten waren bei der Preisvergabe die Farmer Boys, Covenant, Mouse On Mars und Keith Caputo vertreten.

Foto: Moderator Niels Ruf (Bild von GAMA-Homepage)      Foto: Live-Act Covenant (Bild von GAMA-Homepage)

Moderator Niels Ruf und Eskil Simonsson von Covenant



(Maik Heinsohn 11/2000)

www.GAMA.de

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