Erfolgsrezept für Fans
und für sich selbst

Apoptygma Berzerk liefert Ohrwurmalbum ab

Apoptygma Berzerk 2002


Electronic Body Music: Der dunkle Bruder des Techno, der elektronische Cousin des Industrial, das apokalyptische Stiefkind der Popmusik. Aus dieser Familie ist das mittlerweile erwachsene Kind von Stefan Groth entsprungen.

Apoptygma Berzerk heißt es und schickt sich an, mit dem neuen Album "Harmonizer" frischen Wind in die mittlerweile langweilige Techno- und Popkultur zu blasen.
Apoptygma Berzerk sind dem Underground der elektronischen Musik entsprungen, orientieren sich aber mit ihrem neuen Album "Harmonizer" auffälliger denn je in Richtung der Techno- und Popgefilde. Bereits auf ihrem Vorgängeralbum "Welcome To Earth" war der vermehrte Einsatz von Technoelementen und der Wegfall von Samples deutlich zu spüren.
Stefan Groth sieht sich selbst und seine Arbeitsweise dennoch sehr stark von der Musik der Achtziger beeinflußt. Mit dem Aufkeimen der Techno- und Housemusik in den Neunzigern war für ihn ein weiteres Element geboren, welches er in seine Musik einfließen lassen wollte. Auf einen festen Stil oder ein bestimmtes Image möchte Groth aber auf keinen Fall festgenagelt werden. Deutlich wird dies besonders auf dem neuen Album, bei dem sowohl gleichförmige Technotracks, groovende Klangteppiche als auch die Apop-typischen melodischen Popsongs koexistieren.
Apoptygma Berzerk ist ein Ein-Mann-Projekt und unterliegt der vollkommenen Regie des Norwegers Stefan Groth. Für die Live-Konzerte und auch für die Studioarbeit bedient er sich allerdings stets der Unterstützung guter Freunde, um seine musikalischen Vorstellungen adäquat umsetzen zu können.
Mit "Harmonizer" haben Apoptygma Berzerk ein Ohrwurmalbum abgeliefert, welches als konsequente Weiterentwicklung der Musik der melodiösen Achtziger und des Techno-House der Neunziger gesehen werden kann. Techno-Elemente mit Gesang und poppigen Melodien ist das Erfolgsrezept, was sich der norwegische Berzerker selber und seinen Fans verschrieben hat



(Maik Heinsohn 03/2002)

www.apoptygma.eu.org

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